Ökonomie steckt in der Krise

Neue Zürcher Zeitung, Dienstag, 19. September 2017

"Ökonomie steckt in der Krise."

Negativzinsen, tiefere Wachstumsraten und Schweigen - Warum hatte niemand die Krise vorhergesehen? Die führenden Wirtschaftsfakultäten in den USA haben nach der Krise, die grundlegende Annahme der Volkswirtschaftslehre widerlegt, trotzdem fahren sie auf den alten Fahrwassern weiter und sind nicht offen für neue Ideen. Steigende Rohstoffpreise, die Digitalisierung, Krisen im Finanzsektor und die schwierige sicherheitspolitische Lage würden dazu führen, dass die Wachstumsraten langfristig tief bleiben.